Georg Boettcher
Georg Boettcher ist nicht neu, nur neu hier.
Seinen Einstand gibt er mit seiner jugendfreien Story "Eigentor?!"
Auch Georg ist, wie wir alle, ein großer Freund von ehrlichen Feedbacks.
Hallo erstmal, ab heute möchte auch ich etwas zu dieser wunderbaren Plattform, unseres allseits geschätzen Gaius beitragen.
Die weiteren Kapitel meines Jugendromans werden im Wochenrhythmus immer Freitags oder Samstags erscheinen. Englische Wochen wird es nicht geben, weil ich hier nur komplette Kapitel veröffentlichen möchte.
Jetzt wünsche ich euch gute Unterhaltung mit: Eigentor?!
Kurzbeschreibung
Johannes Selders, Raphael Senner, Ergün Özil und Malte Gruber sind auf den ersten Blick vier ganz normale Jugendliche. Sie sind sechzehn Jahre alt, leben in einer friesischen Kleinstadt, gehen aufs Gymnasium und spielen dort schon lange zusammen Fußball im FSV. Wie eigentlich bei jedem anderen Jugendlichen auch, kommt irgendwann der Tag an dem sie sich zum ersten Mal verlieben. Doch genau hier weichen sie von der Norm ab, denn alle vier haben im Verlauf der Pubertät für sich festgestellt, dass sie schwul sind …
Read more: Eigentor?! Kapitel 1: Von Null auf Hundert 7 comments
Kapitel 2: Gerüchte, Halbwahrheiten und Facebook
Nachdem sich am vorigen Tag die Ereignisse in der friesischen Kleinstadt, zumindest aus Sicht unserer drei Freunde, überschlagen hatten, kehrte auch am Freitag noch keine Ruhe ein.
Kapitel 3: Licht und Schatten
Johannes und Raphael waren mehr als erleichtert, denn leider war es trotz eindeutiger Position des Deutschen Fußballbundes DFB, mit Sitz in Frankfurt am Main, bis heute für schwule Fußballer immer noch nicht selbstverständlich, ihrer Neigung entsprechend offen Leben zu können. Wenn man sich mal richtig gezielt umschaute, war bei den ‚Spielerfrauen‘, auf den Ehrentribünen in den Stadien der Profivereine, doch garantiert die eine oder andere nur dazu da um den schönen Schein zu wahren. Aber darüber wollten die beiden Sechzehnjährigen im Augenblick nicht nachdenken.
Kapitel 4: Schülerstreik, Tipprunde und andere Themen
Montagmorgen – der Alltag hatte sie wieder. Dies ist halt das Los aller Amateurfußballer, doch während viele von ihnen einem Beruf oder einer Ausbildung nachgingen, hieß es für die Juniorenspieler des FSV, sofern sie einen höheren Bildungsabschluss anstrebten, Tretmühle Schule. Und das war selbst für gute Schüler wie Johannes, Raphael und Ergün nach einem anstrengenden Wochenende wie dem gerade vergangenen – etwas Ähnliches, wie seelische Folter. Besonders wenn man, wie unsere drei Pokalhelden, in den ersten beiden Stunden Geschichte bei Herrn Wagner hatte. Silbergraue Halbglatze, eine dicke schwarze Hornbrille, die in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts modern gewesen sein mochte und eine Stimme, die so monoton und einschläfernd wirkte, dass man regelmäßig seine eingeschlafenen Füße beneidete.
Kapitel 5 – Stumme Hilfeschreie
Das Verhalten von Aaron änderte sich auch in den folgenden Tagen nicht, sobald irgendwer in den Pausen versuchte über Homosexuelle und ihre Stellung in der Gesellschaft zu reden, flippte der sechzehnjährige Schüler völlig aus, was ihn bei den Mitschülern zusehends unbeliebter machte. Auch erschien er zweimal in Folge verspätet zum Unterricht und schlief total übermüdet während der Stunden ein. Wenn die Lehrer ihn darauf ansprachen, gab er entweder nur ausweichende oder gar keine Antwort darauf. Am Donnerstag fehlte er dann komplett.
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